Am 23. Oktober 1965 zeichnete Queen Elisabeth II. die Beatles mit dem MBE-Orden aus. Zwei Wochen später kam ich zur Welt. In dem Jahrzehnt, als die ‚love revolution’ ausbrach. Kein Wunder, dass ich mit 18 Jahren barfuss und ohne Geld auf unbestimmte Zeit nach Indien aufbrach. 30 Jahre später war ich wieder soweit ...
In der Zwischenzeit habe ich am Konservatorium der Stadt Wien eine Schauspiel-ausbildung absolviert und zwölf Jahre lang Theater und in Fernsehserien gespielt.
Das Schicksal der tibetischen Flüchtlingskinder, die in den 80-er und 90-er Jahren zu Tausenden von ihren Eltern über den Himalaya zum Dalai Lama nach Indien geschickt worden waren, brachte mich schließlich hinter die Kamera. Über zehn Jahre portraitierte ich immer wieder das Schicksal der Tibeter, filmte Flüchtlinge auf ihrem Weg über die Himalaya-Fluchtrouten. Ich schrieb zahlreiche Bücher zu diesem Thema und gründete den Verein Shelter108 e.V. (www.shelter108.de) zum Aufbau von Kinderhäusern für tibetische Exilkinder und der Vermittlung von Ausbildungs-Patenschaften...
Den Lebensweg der ersten sechs tibetischen Kinder, denen ich im April 2000 am Nangpa'la im nepalesisch-tibetischen Grenzgebiet begegnete, begleitete ich in sehr persönlicher Weise. Fünf von ihnen leben heute in Deutschland, einer in Frankreich.
Sie arbeiten alle in helfenden Berufen und sehen sich auch als Träger einer vom Aussterben bedrohten Kultur. Über mehrere Jahre waren wir gemeinsam auf vielen deutschen und österreichischen Veranstaltungs-Orten mit unserer Multivision-Show GOOD BYE TIBET auf Tour.
Ich sehe mich als Projekt-Arbeiterin. Ich bin immer da, wo meine Hilfe gebraucht wird. So half ich 2020-2021 in Köln in der Kirche St. Michael beim Aufbau einer neuen Gemeinde mit - ein Versuch die alten Strukturen in ein neues Miteinander zu erlösen, welches dem urchristlichen Gedanken der Jesusbewegung entspricht.
Zur Bedeutung der Frauen in der Jesusbewegung drehte ich für den ORF und das ZDF dem Film 'Jesus und die verschwundenen Frauen'.
In Mexiko half ich seit 2021 mit, das Projekt 'Macan ché' aufzubauen - ein Daseinsraum für kreative Menschen, die geneinsam leben und arbeiten wollen oder einfach eine kreative Auszeit brauchen.
Mein jüngstes Projekt ist die graphische Gestaltung eines Heilkarten-Sets zum Buch 'Die spirituelle Dimension von Krankheiten und Impfungen' von Felix Idris Baritsch.
Aktuell arbeite ich an einem neuen Buch, unterrichte online ein eigens von mir entwickeltes Yoga, gebe Online-Meditationen und veranstalte Online-Gebets-Abende.
Zusammen mit dem Musiker Shem komponiere und singe ich Mantren und Heilige Lieder in Sanskrit, Gurmukhi und Aramäisch - der Sprache, die Jesus gesprochen hat.
Alles was ich getan habe in meinem Leben und tue, ist der bescheidene Versuch, die Schönheit der Welt in unterschiedlichster Weise mit meiner Arbeit zu spiegeln.
Und in der Tiefe eine Antwort auf die Frage zu finden:
WER BIN ICH? ... Neben all dem was ich tue, und wie ich im Außen erscheine ...
2013: Juliane Bartel Medienpreis,
2012: Internationales Bergfilmestival in Cervino
2012: Publikumspreis Bozner Filmtage
2011: Grand Prix Documentary Graz
2007: Weiße Feder von Herzogenburg
2005: Grand Prix – Golden Frame, Explorers Festival, Artshow, Polen
2004: International Mountaineering Film Festival, Tschechien
2004: Publikumspreis, Bergfilmfestival, St. Anton am Arlberg
2004: Grand Prix – Golden Frame, Explorers Festival, Polen
2004: Hauptpreis, International Festival of Outdoor Film, Tschechien
2003: Sonderpreis ‘Oriental Religion’, Religion Today, Trient
2003: 2. Preis Dokumentation, Cervino International Film Festival, Italien
2003: Best Film of Mountain Culture, Flagstaff Mountain Film Festival, USA
2002: Sonderpreis der Jury, BANFF Mountain Festival, Kanada
2001: Silver World Medal für Dokumentarfilm, The New York Festival
2001: Europäisches Festival für religiöse Programme, (UNDA/WACC), Helsinki
2001: Axel Springer Preis für junge Journalisten, 1. Platz
2001: Students Documentory, Kalamata Documentory Festival, Griechenland
2000: Deutscher Kinderhörspielpreis
„Berichte über Flüchtlingskinder frei erfunden?“
Seit dem Winter 2008 steht im Netz ein Artikel in mehreren Variationen über mich, den der Autor Guntram ‚Colin’ Goldner verfasst hat. Laut eines österreichischen Gerichtsurteils aus dem Jahre 2002 darf Herr Goldner als ‚verblendeter Fanatiker’ bezeichnet werden. Vermutlich könnte man den Text über Google längst entfernen lassen. Ich habe mich jedoch entschlossen, ihn im Netz stehen zu lassen. Denn er macht deutlich, wie Polemik funktioniert. Und wie seit Jahrhunderten vorwiegend Frauen von der Polemik selbstgerechter Männer herunter gemacht werden.
Insofern ist Goldner's Text schon fast sowas wie ein 'historisches Dokument' :)
In den folgenden zwei Texten gehe ich näher darauf ein. Der erste Text ist ein Aufsatz zum Thema 'Von den Scheiterhaufen des Mittelalters zum digitalen Schandpranger'.
Der zweite Text ist meine Stellungnahme zu den Unterstellungen Goldners.